A little less conversation (DE) Featured
Speaker:
Thomas Mantsch
Language: German
Format: Vortrag
Viel zu oft wird in Retrospektiven um den heißen Brei herumgeredet. In diesem Vortrag geht es darum, wie man mit lösungsfokussierten Haltungen und Prinzipien mehr Motivation und Beteiligung in Retrospektiven bringen kann.
Beschreibung:
Retrospektiven sind ein mächtiges Werkzeug um einen agilen und kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu etablieren. Doch viel zu oft werden Retrospektiven vernachlässigt und wenn sie abgehalten werden, dann wird um den heißen Brei herumgeredet und Probleme werden zu Tode analysiert. Aus dem Lösungsfokussierten Coaching können einige wichtige Haltungen und Prinzipien für Retrospektiven übernommen werden um diese mit einem Blick in die Zukunft zu gestalten, Mitarbeiter zu motivieren und Mitarbeiter mehr zu beteiligen. Ein großer Unterschied vom lösungsfokussierten Coaching im Vergleich zum systemischen Coaching ist, dass eine Lösung nicht zwingendermaßen mit dem Problem zu tun haben muss. Des Weiteren ist eine gewisse Haltung des Nicht-Wissens auch für Scrum Master und Agile Coaches in vielen Situationen hilfreich, auch wenn man glaubt es besser zu wissen. In diesem Vortrag möchte ich auf lösungsfokussiertes Coaching eingehen. Es werden vor allem die Haltungen und Prinzipien beleuchtet um daraus wichtige Punkte für die Gestaltung von Retrospektiven mitzunehmen. Da, wie schon zu Beginn erwähnt, in vielen Retrospektiven um den heißen Brei herumgeredet wird und Probleme oft zu Tode analysiert werden, ist es wichtig kleine Schritte in eine erwünschte Zukunft zu machen. Denn oft sind es die kleinen Schritte die eine große Wirkung erzielen. Zudem gilt es auch die richtigen Ziele zu verfolgen. Die Meister-Frage in diesem Kontext ist das WOZU. Wozu wollen wir uns eigentlich verbessern oder verändern und was sind die Auswirkungen daraus?
Die Haltungen und Prinzipien im lösungsfokussierten Coaching:
• Lösungssprache schafft Lösungen! Problemsprache schafft Probleme!
• Der Lösung ist es meist egal, wie das Problem entstanden ist.
• Fokus auf die bessere/erwartete Zukunft.
• Kleine Schritte können große Veränderungen bewirken.
• Repariere nichts was nicht kaputt ist.
• Wenn etwas funktioniert, mache mehr davon.
• Wenn etwas nicht (mehr) funktioniert, mache etwas (ganz) anderes.
• Nutze die positiven Unterschiede.
• Haltung des Nicht-Wissens.
• Vertrauen und Zurückhaltung.
• Geduld und Zuversicht.
• Ressourcenorientierung.
• Allparteilichkeit.
Zum Schluss möchte ich den Fokus noch erweitern und das Thema Retrospektiven für Einzelpersonen beleuchten. Wenn wir von Retrospektiven sprechen, dann denken wir oft an Teams. Doch wie können Einzelpersonen wie Führungskräfte, Scrum Master, Agile Coaches etc. Retrospektiven für sich nutzen? Diese Frage möchte ich mit einigen Beispielen beantworten.
Lernziele:
- Venue:
- Zukunftszimmer